Mittwoch, 30. Januar 2008

Die Befreiung von Tchibo

Ich hab es getan, soeben habe ich einen Akku-Bohrschrauber von Makita bestellt, bei Yatego.
Ein Gefühl der Befreiung und natürlich der Vorfreude durchströmt mich. Befreiung? Ja, Befreiung. Es gab Zeiten, als ich bei Tchibo sogar Massen-Bestellrabatte erhielt. Wenn ich mich recht erinnere so um die 6 Prozent. In der Zeit habe ich mir dann so allerhand technische Gegenstände angeschafft. Immer in der Hoffnung dass diese günstigen Akku-Schrauber und Handkreissägen, die Hometrainer und Fotoaperate, etwas "taugen".
Dieser Hoffnung folgten die Ernüchterungen und Verzweiflungen auf den Fuß. Und so quälte ich mich über Jahre mit katastrophaler Akku-Performance und Bedienungsimprovision.
Als sich kürzlich der Abbau eines Schrank´s wieder auf über drei Werktage verteilte, weil mein TCM_Schrauber nicht in der Lage war, mehr als 20 Schrauben rauszudrehen!!!, war der Punkt erreicht. Ich musste handeln, und bestellte nun hochwertige Markenqualität. Ich durchschlug die Fesseln der vordergründigen Sparsamkeit und investierte nun in Wert und Beständigkeit, in der Hoffnung dass meine Erwartungen diesmal erfüllt werden. Die Chancen hierfür stehen allerdings gut.

Freitag, 25. Januar 2008

Ein Abschluß mit Veterano Osborne

Eigentlich wollte ich diese Woche soviel schreiben, war dann abends so müde oder im Handballfieber , dass da nichts möglich war. Dabei gab es soviel schöne und aufregende Erlebnisse. Erlebnis Nummero eins war, dass sich meine Tochter von der Windel befreit hat und mir fernmündlich diese freudige Neuerung mit viel Oho verkündete. Erste Versuche gab es bereits im Dezember, hielten aber keine 24 Stunden. Doch nun sind schon 5 Tage vergangen in denen sie durchhält, wunderbar.

Ansonsten war die Woche von idiotischen Börsenturbulenzen geprägt, ich fand es gut, stehe ich doch diesmal an der Außenlinie. Nur die Berichterstattung hängt mir zum Halse raus. Über 30 Prozent Steigerung spricht keiner, fallen die Kurse mal um 15-20% wird gleich der Untergang des Abendlandes beschworen. Und bei mir stand das Telefon nicht still, was man denn nun machen solle.

Das ganze wurde diese Woche noch durch allerhand Herausforderungen in unserem Wachstumsunternehmen garniert. Abends dann noch Eine Ration EM-Handball und dann ab in die Falle. So blieben die Leiblichen, kulinarischen Genüsse auf der Strecke.
Dem habe ich heute ein Ende gesetzt. Erst holte ich 5 KG feines argentinisches Roastbeef aus dem Handelshof, schnitt dies zu Steaks zu, fror einige ein und behielt drei Steaks zurück. Mit Mandel-Brockoli, Kartoffeln, Zuckezwiebeln und Souce-Holondaise bereitete ich uns eine Gaumenfreude. Das Fleisch war diesmal von wirklich ausgesprochen guter Qualität. Feinmarmoriert mit einem unbeschreiblichen Geschmack.
Ich schließe den Abend mit einem Glas Veterano und schwelge in Zufriedenheit.

Sonntag, 20. Januar 2008

Ausflug in die Schweiz der Normandie

Das Städtchen Pont d`Ouilly, gelegen an der Orne unweit von Falaise sollte das Ziel unserer kurzen Reise am vergangenen Dienstag und Mittwoch sein. Ein im Winterschlaf befindlicher Ort in der Normandie, der gerne von britischen Touristen im Sommer bevölkert wird. Uns empfingen die örtlichen Hotels und Gaststätten mit heruntergelassenen Rolladen. Es war ja auch Januar und landestypisch um diese Zeit, anhaltender Dauerregen, ließ den kleinen Fluß Orne zu einem reißenden, braunen Strom anschwellen.
Eine Gummistiefelmanufaktur und die Besichtigung dieser, lockten uns in diese für uns ferne Region Europas. La Suisse Normandie nennt man diese Gegend in der die Orne in den vergangenen Jahrtausenden ihr Flussbett tief in eine hohe Ebene eingegraben hat und so ein gebirgiges Landschaftsbild zu Tage tritt. Die mittelalterlich anmutende Bebauung versetzt einen in eine andere Zeit, und unser Urteil viel schnell positiv aus, im Sommer muss es hier sehr, sehr schön sein. Allerdings bietet auch Dauerregen, entwichen und am großen offenen Kaminfeuer durchs Fenster beobachtend, ein gewisses Gefühl von Romantik.
Da wir zum arbeiten dort waren, blieb allerdings für solche Ansichten wenig Zeit. Wir konzentrierten uns auf die Fertigungsbedingungen in der Manufaktur und machten uns mit Neuentwicklungen vertraut.
Natürlich bot dieser Ausflug auch einen wunderbaren Streifzug durch die französische Küche. Mit viel Raffinesse wurden wir zweimal im Restaurant „Auberge Saint Christophe“ bekocht.
Von Meeresfrüchten über Eierspeisen, Fischvariation, Lamm und Leberspezialitäten bis hin zu süßen Schoko-Praline zum Espresso, wunderbar.
Der Rückweg in Richtung Paris führte uns über kleine, verschlungene Seitenstraßen nach Deauville, dem großen Strandbad an der Kanalküste. Hier fand unsere Reise in einer Brasserie im Stadtinneren ihren kulinarischen Abschluss. Ein wunderbares Fischmenü mit Meeresfrüchte-Vorspeise und Lachs auf Lauch als Hauptgang erfreute unsere Gaumen.
Ich werde diesen Tag, bei übrigens sonnigem Wetter, noch lange in guter Erinnerung behalten. Nicht nur wegen meiner ersten Auster.


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Im Griff des Norovirus

Im Griff des Norovirus

Das Norovirus geht um, und hatte mich die letzten drei Tage fest im Griff. Das bedeutete für mich: Totalausfall. Leider bin ich in Grippe-Stadien zu nichts zu gebrauchen. Selbst die Jagd lockt mich in solchen Phasen nicht aus den Federbetten. Ich war nicht mal in der Lage für diesen Blog zu schreiben. Das will ich nun nachholen, denn es gibt etwas zu erzählen, auch wie ich an den Norovirus kam, denn dieser lebt gerne in Austern. Lest einfach den Bericht „Ausflug in die Schweiz der Normandie“.

Sonntag, 13. Januar 2008

Und wieder wird eine Sau durchs Dorf getrieben.

Die Sau heißt Gewalt von jugendlichen

Aktuell wird wieder eine neue Sau durchs Dorf von Gesellschaft und Politik getrieben. Die jetzige Sau heißt Gewalt von Jugendlichen und deren Bestrafung. Kurz vor Weihnachten waren es die Einkommen von Wirtschaftsmanagern, und davor? Hat man schon vergessen, war sicher eine ähnlich banale Sache wie die übrigen Themen die dieser Zeit die Nachrichten der Binnenpresse füllen.
Nun ist allerdings Wahlkampf, in Hessen und Niedersachen wird in Kürze gewählt. Und die politische Garde hat keine anderen Sorgen als sich um die Bestrafung von jungen Menschen zu kümmern, satt sich um die Lösung von Problemen zu kümmern die dann zur Kriminalität führen. Armes Deutschland, vor allem weil man sich nicht mal richtig darüber aufregen kann, denn schon bald wird die nächste banale Sau durchs Dorf getrieben, und die alte schnell vergessen.