Montag, 29. Dezember 2008

Karpfenfilet paniert, mit Kartoffelsalat.

Am heiligen Abend hatte ich teile meiner Familie zu Gast. Ich wollte etwas traditionelles anbieten, es sollte aber auch nicht zu simpel wie etwa Frikadellen oder Biockwürstchen sein. So entschied ich mich für Karpfenfilet und Kartoffelsalat.
Die Menüfolge lautete: 1 Cremont zur Begrüßung, dann folgte eine gehaltvolle Fischsuppe, dann der Karpfen mit Kartoffelsalat und abschließend ein Eis.

Was ich aber eigentlich schreiben wollte ist, wenn Ihr mal auf die Idee kommt Karpfenfilet zu braten, versucht ihn in filitiertem Zustand zu erwerben. Das ist nämlich eine Sauarbeit. Solltet Ihr Euch dann die Frage stellen ob die Haut auch abgelöst werden soll oder nicht, lautet die Anwort Ja, die Haut ablösen. Stand in keinem meiner Filitierratgeber drin, daher mußte ich mir telefonische Unterstützung holen. Also, Karpfenfilet immer auch die Haut ablösen. Ein Trick wurde mir noch verraten, diesen konnte ich aber auf die Schnelle nicht mehr selbst anwenden. Mann kann den Fisch vorher einfrieren und dann im antauenden Zustand die Haut besser lösen. Dass muß ich allerdings bei Gelegenheit nochmal selbst ausprobieren.

Zu meinem Gericht zurückkehrend, die Gäste waren sehr zufrieden und überschütteten mich mit Lob, und ich persönlich war ganz begeistert, wie wunderbar aromatisch Karpfenfleisch schmeckt. Nun verstehe ich, warum früher in Deutschland der Weihnachtskarpfen so eine wichtige Rolle spielte.

Freitag, 26. Dezember 2008

Olli´s Onlineshop ist online

Uelzen hat einen nuen Onlineshop, einen für schönes und teures, einen für Schmuck.
Olli hat den Shop pünktlich einen Tag vor Weihnachten online gestellt, und sicher das gesamte Weihnachtsgeschäft noch mitgenommen;-). Egal, Schmuck und Klunker sind ja zeitlos und haben immer Saison. Ich finde es schön, dass Uelzen nun Ringe und Ketten nach Hamburg, Berlin, München und den Rest der Welt sendet.
Hier geht es direkt zum Onlineshop http://www.ringe-und-schmuck.de/

Viel Spaß

Montag, 22. Dezember 2008

Das Jahr geht langsam zur Neige.

Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür und es ist auch die Zeit, Rückblick zu halten. Es war ein wuseliges Jahr. Für mich ein Jahr nicht ganz Holz nicht ganz Borke. Es war vor allem geprägt von enormen Arbeitsanstrengungen. Wir haben Zuhause Nachwuchs bekommen. Damit wurde ab Mai alles bedeutend trubeliger. Unsere zweite Tochter sorgte also für weitere zeitliche Anstrengungen. Dies, und die Tatsache, das bloggen für mich eine Piorität zweiter Kategorie ist, haben dazu geführt, in 2008 nicht soviel an dieser Stelle geschrieben zu haben. Dabei hätte es wirklich viel gegeben hier brandaktuell zu erzählen. Ich hoffe in den nächsten Tagen einige Rückblicke und Geschichten aus diesem Jahr zum besten zu geben.

Also, lasst Euch überraschen.

KB 4260

das ist das Kürzel, welches mir ein weihnachtliches Verzücken bereitet. KB 4260 ist ein Kühlgerät von LIEBHERR. KB4260 soll in Zukunft dafür sorgen, dass meine Lebensmittel im Kühlschrank deutlich länger halten. In letzter Zeit wurde die Leberwurst doch arg schnell schimmelig. Ein in unseren Kühlschrank gelegtes Thermometer gab Aufschluß. Die Temperaturen erreichten gerademal 8 Grad Celsius. Alles andere als optmale Bedingungen. In den letzten Monaten habe ich mich eh bereits mit einem Öko-Effizienten Neuerwerb befasst, die aktuelle Situation gab aber nun endgültig genug Antrieb. Und nun warte ich mit Vorfreude auf die für morgen avisierte Lieferung.
Mit großer Hoffnung, dass sich die Investition in Qualität wieder einmal in Lebensfreude auszahlt.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Jagen wie Gott in Frankreich

Vergangene Woche war ich (wir)in der Sologne, im Herzen Frankreichs, zu Gast auf einer wirklich außerordentlich gelungenen Niederwildjagd. Hauptwild, auf das wir gejagd haben war der Fasan. Abends ging es auch noch auf Ente.

Ganz in der Nähe des Ortes Sennely
Größere Kartenansichtging es jagdlich zu Werke. Bei Bilderbuchwetter, Temperaturen um die 20 Grad, blauem Himmel, Sonnenschein, gab es drei Treiben auf Fasan. Die Vegetation in dieser Region ist ganz und gar auf die Jagd zugeschnitten. Viele kleine Meis-, Senf- und Erbsenfelder, oft mit Sonnenblumen im Vorgewende, umschlungen von kleinen Hecken und Feldgehölzen.
Paradiesische Verhältnisse für den Fasan.
Wir schossen nicht so schlecht und Diana lächelte uns zu, so daß wir in sämtlichen Treiben mehrfach erfolgreich sein konnten.


Nach zwei Treiben gab es ein famos französisches Mittagessen, jeder Gang ein kleines Konzert der Geschmackssinne.

Nachmittags zeigte die Sologne nochmal ihre ganze Schönheit in herbstlichen Farben, und der schöne Vogel Fasan, tat seinen Teil zum wunderbaren Fortgang der Jagd.

In der Abenddämmerung erlebten wir noch eine satte Entenjagd und schlossen den Jagdtag auf dem Jagdgut mit einem feierlichen Streckelegen zu Parforcehörnern.

Abendessen vor loderndem Kaminfeuer und Nachtruhe folgte dann im nahe gelegenen Jagdschloss Chateau Le Corvier, was einen stilechten Abschluß bot.

Foto´s folgen in Kürze.

Montag, 8. September 2008

wie gehts Dir eigentlich

seit dem Konzert Ärzte und Friends in Uelzen höre ich diesen Song von den Sporties rauf und runter:


Hört rein, es ist wirklich wunderbar!

Mittwoch, 3. September 2008

La Mirandelle aus Sauveterre

Nach einer Flasche und einem bischen, muß ich mal eben meine Begeisterung zu diesem wunderbaren Weißwein veröffentlichen.
Eigentlich hat er mich schon lange erfreut. Doch in den letzten Jahren ist er etwas milder geworden. Mag am Klimawandel liegen.
Der La Miarandelle - Entre Deux Mers, kommt aus der wunderschönen Bordeuaux-Region und ist ein sehr trockener, erfrischender Weißwein. Seit die Winzergenossenschaft auf Kunstoffkorken umgestiegen ist, ist die Qualität gleichbleibend gut. In den 90er Jahren wahr er oft sehr korkig. Irgend eine Medallia pappen sie immer auf die Flaschen, das hat also nicht zu sagen, aber die letzten drei Jahre hat er mich wirklich begeistert.

In Deutschland kann man ihn leider nicht kaufen, aber wer sich mal in die Region aufmacht, sollte die Kooperative Vinicole in 33540 Sauveterre mal ansteuern.

Und, ach ja, mir gern die eine oder ander Kiste mitbringen.

Montag, 1. September 2008

Von wunden Lippen, Fingern und Aquavit.

Dieses Wochenende haben wir es uns richtig gut gehen lassen. Aber lasst mich in der Vergangenheit beginnen.

Mein erstes Krebsessen im Rahmen eines Krebsfestes fand zirka vor 25 Jahren statt. Ich war etwa 5-7 Jahre alt, und wir waren mit unserer Familie Sommergäste bei unserem schwedischen Freund Sigge. Ein ausgelassenes Fest habe ich in Erinnerung, und von dort an, habe ich mich in das Knacken, Spreizen, Gabeln und Schlürfen regelrecht verliebt.
Diese einfache Speise, bestehend aus Brot mit Butter, Mayonnaise als Dipp und den in Dill gegarten Krebsen, hat mein Leben von dem Zeitpunkt an begleitet. Viele Sommer verbrachte/n ich und wir in Schweden und fiel dieser Aufenthalt in den August, legten wir in "unserem" See Reusen aus um den urigen, gepanzerten Delikatessen habhaft zu werden.

Es folgten viele Jahre der schwedischen Bockjagd, die wir, mein Vater und ich, dort verbrachten und uns nach Frühpirsch und vor Spätansitz, mit dem Auslegen und Einbringen der Krebsfallen beschäftigten. Meist sehr erfolgreich.
Ein Kräfta-Fest in Schweden und eines in Deutschland im Anschluss, mit unseren Lieben, war dann oft die Regel.
Auch unsere Elchjagd-Abenteuer im frühen Oktober wurden immer durch erfolgreichen Krebsfang aufgeheitert.
Leider verstarb unser guter Freund vor sieben Jahren, und seit dem ist das Krebsessen immer mit etwas Wehmut gekoppelt. Aber auch ein schöner Blick in eine tolle Vergangenheit.
Selbstgefangene Krebse sind einfach unvergleichlich gut, und so waren die gekauften, oft in Lake eingefrorenen Krebse in den letzten Jahren nur ein spärlicher Ersatz.
Krebsessen mit "echten" Krebsen waren in den letzten Jahren rar, und so erfreute mich die Planung meines Vaters, am Wochenende ein Krebsessen ausrichten zu wollen.
Am Freitag fragte ich nach und erhielt die Nachricht: "wegen Bezugsquellenmangel abgesagt."
Also machte ich mich mit meiner Freundin und unseren zwei Kindern kurzentschlossen auf nach Hamburg, in den Fischereihafen. Hummer-Pedersen war mein Ziel. Bei herrlichem Wetter nutzten wir den Ausflug, um einen kleinen Umweg über die Köhlbrandbrücke zu machen, und Hamburg von erhöhter Warte aus zu betrachten.
Hummer-Pedersen hatte Krebse iranischer Herkunft im Angebot, und wir ließen uns 5 Kilo, es sollte genug für 6-8 Personen sein, verpacken.
Hochwertige französische Butter und Mayonnaise aus Eiern von freilaufenden Hühnern im Frischepardies neben an erworben, ging es sogleich wieder in Richtung Uelzen.
Auf der Sonnenterrasse meines Elternhauses angekommen, begann mein Vater sogleich den Sud unter freiem Himmel, nach traditionell schwedischem Rezept aufzusetzen. Grobes Salz, Zucker, Bier und Dill, einfach und gut.
Wir verlebten einige schöne Stunden beim kochen der Krebse und luden noch einige Freunde zum abendlichen Festschmaus ein.
Ab 18 Uhr griffen wir zu, und die roten Zangentiere mundeten derart gut, dass ich lange zurückdenken musste, um mich an einen ähnlich guten Krebsgeschmack erinnern zu können. Und so knackten wir mit Zähnen und Fingern so manchen Krebspanzer und viele Zangen, bis unsere Finger schmerzten, die Lippen wund waren und die Bäuche sich blähten. Wunderbar!
Einen wunderbaren Abschluss findet ein solches Essen im Genuss eines eisgekühlten Jubiläumsaquavit´s.
Glücklicherweise waren es so viele Krebse, dass wir am nächsten Tag auch nochmal zu zweit genüsslich weiter schlemmen konnten.
Einzig das Erlebnis des Krebsefangens blieb uns dieses Wochenende schuldig, ansonsten war es einfach rund und idealisiert.

Dienstag, 26. August 2008

Unglaublich - ein neues Swarovski

Vor einiger Zeit habe ich mein altes, wirklich abgewracktes Zwaro-Fernglas Habicht SL 8x56 zur Reparatur gegeben. Die netten Herrschaften in Absam haben mir dann schleunigst ein Angebot gemacht. Die Reparatur sollte rund 450 € kosten. Der verwahrloste Zustand des Glases hat meine emotionale Bindung zu diesem Gerät arg schwinden lassen. So war mein erster Gedanke: "Ich stelle es bei Egun ein, wenn es wieder repariert ist bekomme ich bestimmt 600 € dafür." Dieses Glas ist aus der mit dieser schaumigen Kunststoffummantelung versehen, und die sah nach 15-20 Jahren Einsatz doch sehr schäbig aus. Auf dem von Swarovsi erstellten Angebot war die Rede von tiefgreifenden Renovierungen. Neue Linsen, neue Objektive und dit und dat...
Heute lieferte DPD nun das vollbrachte Werk, und ich bin regelrecht gerührt, In meinen Händen halte ich ein nagelneu wirkendes Fernglas. Die gesamte Kunststoffummantelung wurde erneuert und so sieht es wieder richtig gut aus. Sofort schwindet meine Lust, dieses gute Stück wieder herzugeben. Ich glaube, ich verzichte erstmal auf einen Neukauf in der 8x56 er Klasse, ich hatte da mit LEICA geliebeugelt, und genieße diese gut gelungene Wiedergeburt eines Fernglases.

Mittwoch, 13. August 2008

Pilgerweg

Heute will ich auf eine interessante Website hinweisen. Den Pilgerweg durch die Lüneburger-Heide:
http://www.jakobusweg-lueneburger-heide.de/

Ruhig mal hinsurfen und vielleicht auch inspirieren lassen.

Montag, 28. Juli 2008

Urlaub beendet.

Puh, das waren Wochen. Unser Familienzuwachs hat doch zu einer massiven Umstellung der täglichen Lebenssituation geführt. Auch zum bloggen blieb wenig Zeit. Bei unverminderten Anstrengung in unserem beruflichen Wachstumsunternehmen, kam ziemlich das Gefühl von Urlaubsreife auf.
Ab dem 21. Juli war es dann soweit: Sechs Tage Urlaub. Und den habe ich in vollen Zügen genossen. Endlich konnte ich mich gebührend der Rehbockjagd mit Erfolg widmen und die Seele auch sonst baumeln lassen. Am Freitag stellte sich ein echtes Erholungsgefühl ein.
Was sonst so in der letzten Zeit geschah, werde ich demnächst mal zusammenfassen.

Mittwoch, 18. Juni 2008

von Glitzer und guten Geschäften

Ich bin gerade aus Österreich heimgekehrt, genauer gesagt aus Tirol. Hier hab ich nicht die laufende Fußball-EM verfolgt, sondern mich der Glitzerwelt von Swarovski hingegeben. Eigentliches Motiv für meine Reise war die Optik-Sparte von Swarowski, die hervorragende Fergläser für die Naturbeobachtung und die Jagd herstellt.
Beeindruckt hat mich allerdings der Rummel und der Rubel rund um die Glitzerwelt der Schmuckkristalle von Swarovski.
Die Kristallwelten haben mich ebenso begeistert, der Eintrittspreis von 9,5€ allerdings als etwas hoch überrascht. Trozdem scheint dies nihct viele zu schrecken. Eher noch will man dieser Atraktion eine gewisse Wertigkeit geben.
Das Einkaufsgeschäft in Wattens läßt jedenfalls vermuten, dass hier gute oder besser gesagt, glänzende Geschäfte gemacht werden. Die Ware, bestehend aus überwiegend Schmuck findet reißenden Absatz. Eine von mir durchgeführte Kurz-Analyse ergab ein Besucher-Käuferverhältnis von 1 zu 20. Meine Zählung dauerte etwa drei bis fünf Minuten.
Kein Wunder, bei der Schönheit von Glitzer und Schmuck.

Freitag, 23. Mai 2008

Wer rastet der rostet. 15 Verschleppungen

Im Internet gilt dieser Satz besonders. Die Entwicklungen von Technologien, Nutzungsverhalten, Angeboten und Interessen und die daraus resultierenden Trends sind extrem wandelnd und sich entwickelnd, daß man, verharrt man an einenm Nutzungs- oder Leistungsstand, schnell die rote Laterne des abfahrenden Zuges der Gegenwart nachschauen kann.
Eine ständige Anpassungsfähigkeit an neue Projekte, Ideen, Techniken und Möglichkeiten ist erforderlich um sich nicht schnell als altes Eisen zu fühlen.

Mir ging und geht das manchmal so. Deshalb habe ich mich in den vergangenen zwölf Monaten aufgemacht, wieder Fahrt zum Zeitgeist aufzunehmen.

Hier meine 15 Verschleppungen und Aufholungen:

1. Ich habe eine WEB-Cam, seit zwei Wochen.
2. Ich habe Voice over IP und kann jetzt auch mit Skype chatten, seit drei Wochen.
3. Ich habe einen Safari-Browser für Windows, und nutze den ein bischen, seit drei Wochen.
4. Ich habe News-Feeds aboniert, seit fünf Monaten.
5. Ich habe einen Flickr-Account und teile meine Foto´s mit der Welt, seit 4 Tagen.
6. Ich nehme an einer Online-Tippgemeinschaft zur EM teil, registriert habe ich mich bereits.
7. Ich "Bookmarke" sozial, und habe Accounts bei MISTER-WONG, DEL.icio.us, und oneview, seit 9 Monaten.
8. Ich bewerte Dienleistungen und Orte bei Qype.de (wer hat sich den Namen nur ausgedacht?), seit zwei Wochen.
9. Ich nutze den Thunderbird seit Weihnachten 07.
10. Ich nutze den Fire-Fox seit Sommer 07.
11. Ich habe mich in Communitys registriert und sammele Freundschaften.
12. Ich versteiger Aufträge auf MY-HAMMER, irgendwann in 2007
13. Ich beantworte Fargen bei gute-frage.net, seit heute.
14. Ich habe ein Anti-Virus-Programm, seit Ferburar (Vorher hatte ich The Bat)
und als letzten Punkt und etwa genau ein Jahr her:
15. Ich blogge auf Blogger und Wordpress.

Dabei kommt man ganz schön ins schwitzen, rostet nicht und ist garantiert der nächsten Mode schon ganz schön hinterher,-)

Und Twitter hab ich noch nicht.

Freitag, 16. Mai 2008

Vodafone ist geil!

Wollen wir es angehen. Ein netter Wettbewerb im Internet will am kommenden Dienstag diesen Beitrag oder einen meiner Websites unter der Suchphrase Vodafone ist geil, auf Position eins bei ALtavista sehen. Dann springt eine tolle Einladung zum Porsche-Fahrabenteuer nach Süddeutschland heraus. Ich habe zwar nicht große Hoffnung, aber aus alter Verbundenheit zu Vodafone und der Suchmaschine Altavist, will ich es gerne probieren.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Langsam legt sich der Staub

So, die ersten 12 Tage zu, naja ich sag mal "fünft", sind überstanden. Pia verhält sich zwar gewohnt pflegeleicht, aber die erstgeborene braucht nun erhöhte Aufmerksamkeit und Zuneigung, und die Mutter natürlich auch. Und so waren die letzten Tage ziemlich Turbulent. Heute, eingans des kommenden Wochenendes sehe ich, wie sie sich der Staub langsam legt. Ein gutes Gefühl.
Eine menge Dinge sind in den letzten Wochen geschehen, über die ich bereits bloggen wollte, es aber zeitlich überhaupt nicht auf die Reihe gebracht habe.

1. Ich habe Skype, und sogar eine Web-Cam. Neue Welten tuen sich auf.
2. Ich habe Qype.de, die Welten anderer zeigen sich.
3. Die letzten zwei Wochen war Kulturelle-Landpartrie im dannenbergischen. (Darüber wollte ich etwas schreiben.
4. Es war Mützingenta, die war wieder super., dafür wollte ich eigentlich werben, nun ist es zu spät.
5. Ich habe eine große Bildzusammenfassung über die Kosovo-Spendenaktion bekommen, und werde später einges aufarbeiten.
6. Es gibt Veränderungen zum Thema: Wie mähe ich meinen Rasen?. Dazu später mehr.
7. und kulianrisch wertvoll: Es ist wieder Spargelzeit, und das genießen wir in vollen Zügen.
8. und für heute letzter Punkt: My-Hammer UK ist online,
9. Ich habe einen neuen Landmann-Rundgrill, dazu später auch mehr.

Donnerstag, 8. Mai 2008

Olli hat mir gerade folgendes über Skype geschickt

Notizen eines unerfahrenen Chilitesters, der seinen Urlaub in Texas
verbrachte.

Kürzlich wurde mir die Ehre zuteil, als Ersatzpunktrichter bei einem
Chili-Kochwettbewerb zu fungieren. Der Ursprüngliche Punktrichter war
kurzfristig erkrankt und ich stand gerade in der Nähe des Punktrichter-
tisches herum und erkundigte mich nach dem Bierstand, als die Nachricht
über seine Erkrankung eintraf.

Die beiden anderen Punktrichter (beide gebürtige Texaner) versicherten
mir, daß die zu testenden Chilis nicht allzuscharf sein würden.
Außerdem versprachen Sie mir Freibier während des ganzen Wettbewerbes und
ich
dachte mir PRIMA, LOS GEHT'S!

Hier sind die Bewertungskarten des Wettbewerbes:

Chili Nr 1: Mike's Maniac Mobster Monster Chili

Richter1: Etwas zu Tomatenbetont; amüsanter kick
Richter2: Angenehmes, geschmeidiges Tomatenaroma. Sehr mild.
Edgar: Ach Du Scheiße! was ist das für Zeug!? Damit kann man getrocknete
Farbe von der Autobahn lösen!! Brauchte zwei Bier um die Flammen zu
löschen; ich hoffe, das war das übelste; Diese Texaner sind echt
bescheuert!


Chili Nr 2: Arthur's Nachbrenner Chili

Richter 1: Rauchig, mit einer Note von Speck. Leichte Pepperonibetonung
Richter 2: Aufregendes Grill Aroma, braucht mehr Peperonis um ernst
genommen zu werden.
Edgar: Schließt dieses Zeug vor den Kindern weg! Ich weiß nicht, was
ich außer Schmerzen hier noch schmecken könnte. Zwei Leute wollten mir
erste
Hilfe leisten und schleppten mehr Bier ran, als sie meinen Gesichtsausdruck
sahen.


Chili Nr 3: Fred's berühmtes 'Brennt die Hütte nieder Chili'

Richter 1: Excellentes Feuerwehrchili! Mordskick! Bräuchte mehr Bohnen.
Richter 2: Ein Bohnenloses Chili, ein wenig salzig, gute Dosierung roter
Pfefferschoten.
Edgar: Ruft den Katastrophenschutz! Ich habe ein Uranleck gefunden.
Meine Nase fühlt sich an, als hätte ich Rohrfrei geschnieft. Inzwischen
weiß
jeder was zu tun ist: bringt mir mehr Bier, bevor ich zünde!! Die Barfrau
hat mir auf den Rücken geklopft; jetzt hängt mein Rückgrat vorne am Bauch.
Langsam krieg ich eine Gesichtslähmung von dem ganzen Bier.


Chili Nr. 4: Bubba's Black Magic

Richter 1: Chili mit schwarzen Bohnen und fast ungewürzt. Enttäuschend.
Richter 2: Ein Touch von Limonen in den schwarzen Bohnen. Gute Beilage
für Fisch und andere milde Gerichte, eigentlich kein richtiges Chili.
Edgar: Irgendetwas ist über meine Zunge gekratzt, aber ich konnte nichts
schmecken. Ist es möglich einen Tester auszubrennen? Sally, die Barfrau
stand hinter mir mit Biernachschub; die hässliche Schlampe fängt langsam
an HEIß auszusehen; genau wie dieser radioaktive Müll, den ich hier esse.
Kann Chili ein Aphrodisiakum sein?


Chili Nr. 5: Lindas legaler Lippenentferner

Richter 1: Fleischiges, starkes Chili. Frisch gemahlener Chayennepfeffer
fügt einen bemerkenswerten kick hinzu. Sehr beeindruckend.
Richter 2: Hackfleischchili, könnte mehr Tomaten vertragen. Ich muß
zugeben, daß der Chayennepfeffer einen bemerkenswerten Eindruck hinterläßt.
Edgar: Meine Ohren klingeln, Schweiß läuft in Bächen meine Stirn hinab
und ich kann nicht mehr klar sehen. Mußte furzen und 4 Leute hinter mir
mußten vom Sanitäter behandelt werden. Die Köchin schien beleidigt zu sein,
als ich ihr erklärte, daß ich von Ihrem Zeug einen Hirnschaden erlitten
habe.
Sally goß Bier direkt aus dem Pitcher auf meine Zunge und stoppte so
die Blutung. Ich frage mich, ob meine Lippen abgebrannt sind.


Chili Nr 6: Veras sehr vegetarisches Chili

Richter 1: Dünnes aber dennoch kräftiges Chili. Gute Balance zwischen
Chilis und anderen Gewürzen.
Richter 2: Das beste bis jetzt! Agressiver Einsatz von Chilischoten,
Zwiebeln und Knoblauch. Superb!
Edgar: Meine Därme sind nun ein gerades Rohr voller gasiger, schwefeliger
Flammen. Ich habe mich vollgeschissen als ich furzen mußte und ich fürchte
es wird sich durch Hose und Stuhl fressen. Niemand traut sich mehr hinter
mir zu stehen. Kann meine Lippen nicht mehr fühlen. Ich habe das dringende
Bedürfniss, mir den Hintern mit einem großen Schneeball abzuwischen.


Chili Nr 7: Susannes 'Schreiende-Sensation-Chili'

Richter 1: Ein moderates Chili mit zu großer Betonung auf Dosenpepperoni.
Richter 2: Ahem, schmeckt als hätte der Koch tatsächlich im letzten Moment
eine Dose Pepperoni reingeworfen. Ich mache mir Sorgen um Richter Nr. 3.
Er scheint sich ein wenig unwohl zu fühlen und flucht völlig
unkontrolliert.
Edgar: Ihr könnt eine Granate in meinen Mund stecken und den Bolzen
ziehen; ich würde nicht einen Mucks fühlen. Auf einem Auge sehe ich
garnichts
mehr und die Welt hört sich wie ein großer rauschender Wasserfall an. Mein
Hemd ist voller Chili, daß mir unbemerkt aus dem Mund getropft ist und
meine
Hose ist voll mit Lavaartigem Schiss und passt damit hervorragend zu
meinem Hemd. Wenigstens werden sie bei der Autopsie schnell erfahren was
mich
getötet hat. Habe beschlossen das Atmen einzustellen, es ist einfach zu
schmerzvoll. Was soll's, ich bekomme eh keinen Sauerstoff mehr. Wenn
ich Luft brauche, werde ich sie einfach durch dieses große Loch in meinem
Bauch einsaugen.


Chili Nr. 8: Mount Saint Helenas Chili

Richter 1: Ein perfekter Ausklang; ein ausgewogenes Chili, pikant und
für jeden geeignet. Nicht zu wuchtig, aber würzig genug um auf seine
Existenz hinzuweisen.
Richter 2: Dieser letzte Bewerber ist ein gut balanciertes Chili, weder zu
mild noch zu scharf. Bedauerlich nur, daß das meiste davon verloren
ging, als Richter ......

........ Nr. 3 ohnmächtig vom Stuhl fiel und dabei den Topf über sich
ausleerte. Bin mir nicht sicher, ob er durchkommt. Armer Kerl; ich frage
mich, wie er auf ein richtig scharfes Chili reagiert
hätte.

Samstag, 3. Mai 2008

Eben noch im Mutterleib, jetzt schon auf der Show-Bühne

Pia ist da. Sie wiegt 3690 Gramm und ist 53 cm lang. Kopfumfang 35 cm. Und auch die Mutter ist wohlauf. Die Wehen dauerten unendlich lange und wir wurden gut durch Hebamme und Arzt unterstützt.

So, jetzt habe ich die Welt informiert und gönne mir erst einmal ein Wittinger-Premium.

Montag, 28. April 2008

Der Tod des Gänseblümchens

Die Zeit der ersten Rasenmaht ist auch die Zeit Abschied zu nehmen. Abschied von der jungen, lebendigen,frühlingshaften Gänseblümchenatmosphäre.

Die Butterblume, Also der Löwenzahn mag sich noch so manches mal erholen. Das Gänseblümchen tut das nicht und so ist der erste tiefe Schnitt auch irgendwie ein trauriges Ereignis.

Hier einige Bilder:





Mittwoch, 23. April 2008

Mit dem Spindelrasenmäher rasenmähen.

Vor etwas mehr als einem Jahr schrieb ich über meinen Standpunkt, mit einem Handspindelrasenmäher meine Rasenfläche zu mähen. Hier der Beitrag von damals.
Nun ist es wieder soweit. Der Winter hat das Feld geräumt und weicht dem Frühling. Dieses geht mit ordentlichem Rasenwachstum einher und das habe ich bereits zu spüren bekommen. Meine Freundin hält lautstark nach einem motorisierten Mähgerät ausschau und setzt mich ein wenig unter Druck.
Heute eröffnete ich als die Mähsaison mit meinem geliebten Spinderasenmäher und schaffte, untrainiert wie ich bin, 60-100 qm Fläche. Meine zu bewältigende Gesamtfläche sind etwa 2200 qm. Da steht mir noch einiges bevor, an meinem Standpunkt festzuhalten;-). Ich werde mir Mühe geben.

Dienstag, 15. April 2008

Gute Reise, gute Sache!

Diese Woche fliegt mein Freund Tobi in den Kosovo. Dort verteilt er Gummistiefel an Weisenkinder. Den Hintergrund hierfür findet ihr hier.
Ich wünsche ihm eine gute Reise und finde, es ist eine gute Sache dass er für mich eingesprungen ist, schließlich wird er fast eine Woche strapaziös unterwegs sein. Mit so einem Vogel wird er da runter fliegen.

Vielen Dank Tobi.

Mittwoch, 2. April 2008

netonnet hat den deutschen Markt verlassen

und ich sitze hier mit meiner avant Digitalkamera und ärgere mich über den Fehler 2, den sie mir anzeigt, sonst aber die Arbeit komplett verweigert. Wenn man nun die Website des schwedischen Elektronik-Einzelhändlers besucht, werden zwar kundenfreundliche Service-Nummern eingeblendet, aber durch die Mühle des Services, mit Kundennummer, die ich nicht mehr finde und Rechnung die ich nicht mehr finde, will ich mich nicht quälen. Also setze ich hiermit eine Belohnung aus: 20 € für denjenigen, der mir innerhalb von einer Woche plausibel sagen kann, wie ich den Fehler 2 behebe.
Das Gerät ist übrigens eine Digi-Cam mit 8,1 Megapixel, die vermutlich auch unter dem Namen Traveller bei Aldi verkauft wurde.
Nach Ablauf der Wochenfrist werde ich es mal bei My-Hammer probieren, ob man mir dort schnell und unbürokratisch helfen kann.
Bis dahin alles Gute.

Dienstag, 25. März 2008

"Cabo Verde no Stress"

Heute sind meine Eltern von den Kapverdischen Inseln heimgekehrt. Genauer gesagt, von einer kapverdischen Insel, der Insel Sal. Weit sind sie nicht gekommen. Und aus eigener Anschauung kann ich für die Insel den Werbe-Slogan: "Cabo Verde no Stress" nachvollziehen und bestätigen.
Eine kurze Bilderschau heute Nachmittag verriet mir, dass mittlerweile der Tourismus auf Sal unangenehme Formen annimmt. Zumindest, wenn man eine gewisse Rückständigkeit als angenehm empfindet.
Und ja, mir wurde ein Souvenir mitgebracht. Seht selbst:

Jawohl, Cafe von der Insel Fogo. Ich hätte mir zwar grundsätzlich lieber Salz gewünscht, bin aber auch so hoch erfreut und werde mich morgen an das erste Brühen machen. Und wegen des Salzes habe einen Grund mehr einmal wieder auf die Kapverden zu reisen.
Gute Nacht und bis Bald.

Montag, 24. März 2008

Über Nürnberg, Boltenhagen zurück nach Ostern.

Die vergangenen 10 Tage waren vom Reisen geprägt. In Nürnberg lud die 35. IWA & Outdoor Classics zum Messebesuch. Diese Messe kann ich für mich als Pflichttermin in den Kalender eintragen. Sie findet einmal im Jahr im März statt. Mich interessieren dort weniger die zahllosen Waffenaussteller sonder vornehmlich die Kontakte zu den technischen Ausrüstern und Textilisten zum Thema Jagd, und nicht zuletzt trifft man hier auch Freunde und Bekannte und kann diese Beziehungen bei fränkischem Landbier pflegen.
Besonders der von der IWA ausgerichtete Frankenabend mit magischer Show-Einlage und gut gemachter Tanzmusik war ein voller Erfolg.
Am Sonntag brachte uns der ICE wieder geschwind in die Heide.
Erschöpft aber glücklich angekommen, ging es für meine Familie und mich gleich weiter ins Ostseebad Boltenhagen. Sonniges Küstenwetter bei kalter, steifer Briese erfreute schon einige maritime Freunde. Der Badeort schien vorösterlich gut belegt. Als begeisterter Nordseefan im Winter, war dieses strenge Wetter gerade richtig für mich. Und auch meine Tochter hat sich in dieses Klima verliebt. Der Pustewind lässt so wunderbar die Drachen in der Luft flattern. Möwen, Schwäne und Schiffe taten ihr übriges um sie zu dem Urteil zu bewegen: „das war ein schöner Tag“.
Diesem Urteil konnten sich Vater, Mutter und Hund bedingungslos anschließen.
Auch die nächsten Tage, mit Ausflug nach Wismar und zum Schloss-Bothmer, boten Unterhaltung und Erholung.
Grün-Donnerstag ging es wieder in die Heide. Nicht nur das bevorstehende Osterfest veranlasste uns dazu, sondern auch die Anwesenheit zweier Freunde aus Schweden im Haus meiner Eltern, die wiederum zur Zeit auf den www.kapverden.com/ weilen, bewog uns dazu. Tomas und Lars holen um diese Zeit einige Baumpflanzen aus einer Baumschule bei Wieren, um sie in schwedischen Wäldern anzupflanzen. Diese „Einkaufstour“ wird gern auch mit dem Erwerb von Rotwein kombiniert, den wir dann bei Angrillen im Elternhaus etwas verkosten.
Dann ging es wieder nach Hause. Ein schönes Gefühl nach erlebnisreichen Tagen wieder in die beschauliche Ruhe der eigenen vier Wände zurückzukehren. Die Raumtemperatur war unterdessen auf unter zehn Grad gefallen, und so heizten wir den Kaminofen an um den Osterstrauch zum austreiben der Weidenkätzchen zu bewegen.
Ja, und dann war Ostern. Für unsere Tochter ein besonderer Spaß. Sie hat mit Hingabe Ostereier gesucht und gefunden und gegessen. Und auch für uns Erwachsene ein tolles Fest, welches mich zu Experimenten in der Küche motiviert hat, aber dazu vielleicht ein anderes mal mehr. Jetzt ist Ostermontag und ein anhaltender Schneeschauer hat das Land in weiß gehüllt, wunderbar. Jetzt geht’s raus, wir wollen im Schnee spielen.

Mittwoch, 12. März 2008

Was für ein Winter

So, der Winter ist nun um. Ich jedenfalls rechne nicht mehr mit Eis uns Schnee. Schade, dieser Klimawandel in Zentraleuropa erfüllt mich mit etwas Wehmut und Traurigkeit. Meiner 2-jährigen Tochter muß ich nun erklären was ein Schneeman ist und kann ihn nicht einfach mit ihr bauen. Heute, in einer Gewitterfront entlud sich ein Hagel- oder Graupelschauer, die Freude bei ihr war groß, aber mit richtigem Schnee und Winter hat das alles nichts zu tun.
Ach wie gern erinnere ich mich an die Jagd im Schnee. Egal ob Nachtansitz, Pirsch oder Bewegungsjagd. Wenn ich an schöne Jagerlebnisse im Winterhalbjahr denke, sind die Momente im Schnee immer ganz weit vorn.
Nun gut, mir geht es damit sicher besser als so manchem Langlaufski-Vermieter im Harz oder Sauerland, aber traurig stimmt mich die winterliche Gegegnwart schon sehr.

Also, Mund abputzen und in die Zukuft schauen, ein bestimmt wunderbares Frühjahr steht bevor. Und die Schmetterlinge aus dem Bilderbuch meiner Tochter umschwirren unseren Garten jezt schon.

Freitag, 7. März 2008

Grün spricht mit Schwarz

In Hamburg sprechen nun die Grünen, genauer die GAL, mit den Damen und Herren der CDU, über eine Regierungskoalition. Lange schon haben wir darauf gewartet.
Ich finde das Experiment gut, emanzipieren sich die Grünen damit doch von ihrer "Mutterpartei" SPD. Nun bleibt zu hoffen, dass man Ole von Beust und Co. einige gewichtige Zugeständnisse abringen kann. Vielleicht investiert die Stadt-Hamburg ja in ein Solarthermisches Kraftwerk in Algerien, statt in Beiersdorfaktien oder die Zuschüttung von Biotopen. Das würde die offensichtliche Verbiegung der Grünen dann doch rechtfertigen.
Ob es soweit kommt? Da bin ich mir nicht sicher, schließlich schwänzelt die SPD in devoter Haltung um die CDU herum und bettelt darum, mitmachen zu dürfen, in der Regierungspolitik

http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChlenberger_Loch

Sonntag, 2. März 2008

Schornsteinfeger bringen Glück.

Na ja, mir bringen sie wohl eher Arbeit. Nach gut 50 Jahren fleißigem kehren auf unserem Dachboden (Holzboden), ist nun jemandem aufgefallen: „Mensch hier wurde ja eine Sicherheitsvorschrift nicht beachtet. Hier könnte ja, durch den Kehrprozess ausgelöst, herunterrieselnder Funkenflug das Haus in Brand stecken.“ Es gibt sogar eine echte DIN dafür. Die DIN 18160 Teil 1 Abs. 6.9.4 besagt wohl, welche Abstände zwischen brennbaren Teilen und Reinigungsöffnung eingehalten werden müssen. Dankenswerter weise wurde ein recht verständliches Merkblatt der Mängelfeststellung beigelegt.
Bin ich kleinlich? Sicher, allerdings habe ich damit nicht angefangen. Nun gut, ich werde mich jetzt mit nicht brennbaren Betonplatten ausstatten und diese auf den Boden wuchten. Dann einen „zugelassenen???“ Fachbetrieb finden, der diese fachgerecht ausrichtet, um dann auftragsgemäß und natürlich ordnungsgemäß, im Sinne einer DIN, nach 50 Jahren einwandfreier Funktion, eine Mängelbeseitigung an den Schornsteinfeger zu schicken.
Das alles natürlich flott, flott, damit nicht eine Übergabe des Falls an die zuständige Bauaufsichtsbehörde erfolgen muss.
Um eins klarzustellen, den Fegezwang stelle ich nicht in Frage und bin davon überzeugt, dass so in Deutschland viele Hausbrände verhindert wurden. Aber wer übernimmt die Verantwortung für die Versäumnisse der Vergangenheit?
Wie immer der Empfänger öffentlicher oder halböffentlicher Post. Hier steht nicht drin, oh da ist uns jahrelang ein Fehler unterlaufen, wir bitten das zu entschuldigen und beseitigen den Mangel zu einer Zeit, in der es Sie am wenigsten stört. Die Kosten hierfür erlauben wir uns natürlich zu übernehmen.....
Eigentlich sollte ich eine Dachausstiegsluke einbauen und das Fegen vom Dach ermöglichen. Ja, darüber werde ich noch etwas nachdenken müssen.
Euch wünsche ich, dass der Schornsteinfeger Glück statt Arbeit und Unmut ins Haus bringt, und verabschiede mich in den Sonntag.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Ende einer ungeplanten Blog-Post Pause

In den letzten zwei Wochen war ich ungeplant offline. Zu viele Aufgaben die meine Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Da war die Jagd-und Hund Messe in Dortmund. Drei Tage Networking am Stück. Dann haben wir in der Firma noch schnell die Inventur gemacht, drei Tage Hardworking am Stück. Dann noch einen Lichtbildvortrag zur Jagd in der Wildnis von Kanada [South Nahanni ], in unserem Geschäft in Faßberg, mit Aufbau und Abbau, drei Tage Eventworking.
In der Zwischenzeit noch einiges von diesem und jenem und schwups sind zwei Wochen ins Land gezogen.
Besonders schön war in den vergangenen Wochen unser alljährliches Jagdjahr-Abschluss-Schüsseltreiben. Wieder waren wir mit acht Teilnehmern vollzählig, obwohl wir zwei Geburtstagskinder unter uns hatten. Die Prioritäten werden hier offenbar richtig gesetzt. Es gab wieder mit Hackfleisch gefüllte Stockente, Rotkraut und Kartoffeln. Ein Genuss, ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Beim nächtlichen Jagdhornkonzert am Lagerfeuer, ließen wir die Jahresstrecke Revue passieren. Ein gelungener Ausklang des Jagdjahres 2007/08.

Hahn in Ruh.

Mittwoch, 30. Januar 2008

Die Befreiung von Tchibo

Ich hab es getan, soeben habe ich einen Akku-Bohrschrauber von Makita bestellt, bei Yatego.
Ein Gefühl der Befreiung und natürlich der Vorfreude durchströmt mich. Befreiung? Ja, Befreiung. Es gab Zeiten, als ich bei Tchibo sogar Massen-Bestellrabatte erhielt. Wenn ich mich recht erinnere so um die 6 Prozent. In der Zeit habe ich mir dann so allerhand technische Gegenstände angeschafft. Immer in der Hoffnung dass diese günstigen Akku-Schrauber und Handkreissägen, die Hometrainer und Fotoaperate, etwas "taugen".
Dieser Hoffnung folgten die Ernüchterungen und Verzweiflungen auf den Fuß. Und so quälte ich mich über Jahre mit katastrophaler Akku-Performance und Bedienungsimprovision.
Als sich kürzlich der Abbau eines Schrank´s wieder auf über drei Werktage verteilte, weil mein TCM_Schrauber nicht in der Lage war, mehr als 20 Schrauben rauszudrehen!!!, war der Punkt erreicht. Ich musste handeln, und bestellte nun hochwertige Markenqualität. Ich durchschlug die Fesseln der vordergründigen Sparsamkeit und investierte nun in Wert und Beständigkeit, in der Hoffnung dass meine Erwartungen diesmal erfüllt werden. Die Chancen hierfür stehen allerdings gut.

Freitag, 25. Januar 2008

Ein Abschluß mit Veterano Osborne

Eigentlich wollte ich diese Woche soviel schreiben, war dann abends so müde oder im Handballfieber , dass da nichts möglich war. Dabei gab es soviel schöne und aufregende Erlebnisse. Erlebnis Nummero eins war, dass sich meine Tochter von der Windel befreit hat und mir fernmündlich diese freudige Neuerung mit viel Oho verkündete. Erste Versuche gab es bereits im Dezember, hielten aber keine 24 Stunden. Doch nun sind schon 5 Tage vergangen in denen sie durchhält, wunderbar.

Ansonsten war die Woche von idiotischen Börsenturbulenzen geprägt, ich fand es gut, stehe ich doch diesmal an der Außenlinie. Nur die Berichterstattung hängt mir zum Halse raus. Über 30 Prozent Steigerung spricht keiner, fallen die Kurse mal um 15-20% wird gleich der Untergang des Abendlandes beschworen. Und bei mir stand das Telefon nicht still, was man denn nun machen solle.

Das ganze wurde diese Woche noch durch allerhand Herausforderungen in unserem Wachstumsunternehmen garniert. Abends dann noch Eine Ration EM-Handball und dann ab in die Falle. So blieben die Leiblichen, kulinarischen Genüsse auf der Strecke.
Dem habe ich heute ein Ende gesetzt. Erst holte ich 5 KG feines argentinisches Roastbeef aus dem Handelshof, schnitt dies zu Steaks zu, fror einige ein und behielt drei Steaks zurück. Mit Mandel-Brockoli, Kartoffeln, Zuckezwiebeln und Souce-Holondaise bereitete ich uns eine Gaumenfreude. Das Fleisch war diesmal von wirklich ausgesprochen guter Qualität. Feinmarmoriert mit einem unbeschreiblichen Geschmack.
Ich schließe den Abend mit einem Glas Veterano und schwelge in Zufriedenheit.

Sonntag, 20. Januar 2008

Ausflug in die Schweiz der Normandie

Das Städtchen Pont d`Ouilly, gelegen an der Orne unweit von Falaise sollte das Ziel unserer kurzen Reise am vergangenen Dienstag und Mittwoch sein. Ein im Winterschlaf befindlicher Ort in der Normandie, der gerne von britischen Touristen im Sommer bevölkert wird. Uns empfingen die örtlichen Hotels und Gaststätten mit heruntergelassenen Rolladen. Es war ja auch Januar und landestypisch um diese Zeit, anhaltender Dauerregen, ließ den kleinen Fluß Orne zu einem reißenden, braunen Strom anschwellen.
Eine Gummistiefelmanufaktur und die Besichtigung dieser, lockten uns in diese für uns ferne Region Europas. La Suisse Normandie nennt man diese Gegend in der die Orne in den vergangenen Jahrtausenden ihr Flussbett tief in eine hohe Ebene eingegraben hat und so ein gebirgiges Landschaftsbild zu Tage tritt. Die mittelalterlich anmutende Bebauung versetzt einen in eine andere Zeit, und unser Urteil viel schnell positiv aus, im Sommer muss es hier sehr, sehr schön sein. Allerdings bietet auch Dauerregen, entwichen und am großen offenen Kaminfeuer durchs Fenster beobachtend, ein gewisses Gefühl von Romantik.
Da wir zum arbeiten dort waren, blieb allerdings für solche Ansichten wenig Zeit. Wir konzentrierten uns auf die Fertigungsbedingungen in der Manufaktur und machten uns mit Neuentwicklungen vertraut.
Natürlich bot dieser Ausflug auch einen wunderbaren Streifzug durch die französische Küche. Mit viel Raffinesse wurden wir zweimal im Restaurant „Auberge Saint Christophe“ bekocht.
Von Meeresfrüchten über Eierspeisen, Fischvariation, Lamm und Leberspezialitäten bis hin zu süßen Schoko-Praline zum Espresso, wunderbar.
Der Rückweg in Richtung Paris führte uns über kleine, verschlungene Seitenstraßen nach Deauville, dem großen Strandbad an der Kanalküste. Hier fand unsere Reise in einer Brasserie im Stadtinneren ihren kulinarischen Abschluss. Ein wunderbares Fischmenü mit Meeresfrüchte-Vorspeise und Lachs auf Lauch als Hauptgang erfreute unsere Gaumen.
Ich werde diesen Tag, bei übrigens sonnigem Wetter, noch lange in guter Erinnerung behalten. Nicht nur wegen meiner ersten Auster.


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Im Griff des Norovirus

Im Griff des Norovirus

Das Norovirus geht um, und hatte mich die letzten drei Tage fest im Griff. Das bedeutete für mich: Totalausfall. Leider bin ich in Grippe-Stadien zu nichts zu gebrauchen. Selbst die Jagd lockt mich in solchen Phasen nicht aus den Federbetten. Ich war nicht mal in der Lage für diesen Blog zu schreiben. Das will ich nun nachholen, denn es gibt etwas zu erzählen, auch wie ich an den Norovirus kam, denn dieser lebt gerne in Austern. Lest einfach den Bericht „Ausflug in die Schweiz der Normandie“.

Sonntag, 13. Januar 2008

Und wieder wird eine Sau durchs Dorf getrieben.

Die Sau heißt Gewalt von jugendlichen

Aktuell wird wieder eine neue Sau durchs Dorf von Gesellschaft und Politik getrieben. Die jetzige Sau heißt Gewalt von Jugendlichen und deren Bestrafung. Kurz vor Weihnachten waren es die Einkommen von Wirtschaftsmanagern, und davor? Hat man schon vergessen, war sicher eine ähnlich banale Sache wie die übrigen Themen die dieser Zeit die Nachrichten der Binnenpresse füllen.
Nun ist allerdings Wahlkampf, in Hessen und Niedersachen wird in Kürze gewählt. Und die politische Garde hat keine anderen Sorgen als sich um die Bestrafung von jungen Menschen zu kümmern, satt sich um die Lösung von Problemen zu kümmern die dann zur Kriminalität führen. Armes Deutschland, vor allem weil man sich nicht mal richtig darüber aufregen kann, denn schon bald wird die nächste banale Sau durchs Dorf getrieben, und die alte schnell vergessen.