Montag, 24. März 2008

Über Nürnberg, Boltenhagen zurück nach Ostern.

Die vergangenen 10 Tage waren vom Reisen geprägt. In Nürnberg lud die 35. IWA & Outdoor Classics zum Messebesuch. Diese Messe kann ich für mich als Pflichttermin in den Kalender eintragen. Sie findet einmal im Jahr im März statt. Mich interessieren dort weniger die zahllosen Waffenaussteller sonder vornehmlich die Kontakte zu den technischen Ausrüstern und Textilisten zum Thema Jagd, und nicht zuletzt trifft man hier auch Freunde und Bekannte und kann diese Beziehungen bei fränkischem Landbier pflegen.
Besonders der von der IWA ausgerichtete Frankenabend mit magischer Show-Einlage und gut gemachter Tanzmusik war ein voller Erfolg.
Am Sonntag brachte uns der ICE wieder geschwind in die Heide.
Erschöpft aber glücklich angekommen, ging es für meine Familie und mich gleich weiter ins Ostseebad Boltenhagen. Sonniges Küstenwetter bei kalter, steifer Briese erfreute schon einige maritime Freunde. Der Badeort schien vorösterlich gut belegt. Als begeisterter Nordseefan im Winter, war dieses strenge Wetter gerade richtig für mich. Und auch meine Tochter hat sich in dieses Klima verliebt. Der Pustewind lässt so wunderbar die Drachen in der Luft flattern. Möwen, Schwäne und Schiffe taten ihr übriges um sie zu dem Urteil zu bewegen: „das war ein schöner Tag“.
Diesem Urteil konnten sich Vater, Mutter und Hund bedingungslos anschließen.
Auch die nächsten Tage, mit Ausflug nach Wismar und zum Schloss-Bothmer, boten Unterhaltung und Erholung.
Grün-Donnerstag ging es wieder in die Heide. Nicht nur das bevorstehende Osterfest veranlasste uns dazu, sondern auch die Anwesenheit zweier Freunde aus Schweden im Haus meiner Eltern, die wiederum zur Zeit auf den www.kapverden.com/ weilen, bewog uns dazu. Tomas und Lars holen um diese Zeit einige Baumpflanzen aus einer Baumschule bei Wieren, um sie in schwedischen Wäldern anzupflanzen. Diese „Einkaufstour“ wird gern auch mit dem Erwerb von Rotwein kombiniert, den wir dann bei Angrillen im Elternhaus etwas verkosten.
Dann ging es wieder nach Hause. Ein schönes Gefühl nach erlebnisreichen Tagen wieder in die beschauliche Ruhe der eigenen vier Wände zurückzukehren. Die Raumtemperatur war unterdessen auf unter zehn Grad gefallen, und so heizten wir den Kaminofen an um den Osterstrauch zum austreiben der Weidenkätzchen zu bewegen.
Ja, und dann war Ostern. Für unsere Tochter ein besonderer Spaß. Sie hat mit Hingabe Ostereier gesucht und gefunden und gegessen. Und auch für uns Erwachsene ein tolles Fest, welches mich zu Experimenten in der Küche motiviert hat, aber dazu vielleicht ein anderes mal mehr. Jetzt ist Ostermontag und ein anhaltender Schneeschauer hat das Land in weiß gehüllt, wunderbar. Jetzt geht’s raus, wir wollen im Schnee spielen.

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