Freitag, 29. Juni 2007

Wie schnell die Stimmung kippen kann.

Da berichte ich gestern noch von den fröhlichen Ereignissen am Mittwoch, komme abend nach hause, freue mich, die gute Stimmung mit meiner Familie weiter auszukosten, da schillt das Telefon.
Mein Vater berichtet dass mein zweitjüngster Onkel (42 Jahre) einen schweren Schlaganfall erlitten hat. Zack, da haste.
Weiterer Ausgang zur Zeit natürlich unklar, ich bin platt, bitter und traurig, und melde mich hier erstmal weg.

Donnerstag, 28. Juni 2007

Mittwoch war ein schöner Tag.

Es gibt so Tage, kennt ihr das auch, wenn alles klappt was klappen kann, nachdem eine Durststrecke zurückglegt wurde?
So ein Tag war gestern. Vom frühen Morgen an, löste sich ein Problem nach dem anderen, bis hin zum Abend. Gut, im Vergleich zum Unfrieden auf der Welt sind meine Probleme eher gering gewesen, aber gut schlafen konnte ich trozdem nicht. Auch das änderte sich schlagartig.
Meine Verschwiegenheitspflicht sorgt dafür das ich nichts genaueres schreiben kann, eben nur:"Mittwoch war ein schöner Tag"

Das war jetzt mal ein Tagebucheintrag.

Samstag, 23. Juni 2007

S-Draht auf dem Bohlsener Mühlenfest, Absperrzäune dicht wie in Heiligendamm! Taucher in der Gerdau?

Diese Überschrift spendiert uns unser Freund Rolf.

Ursache: Das Gebaren eines Öko-Fabrik-Bäckers, der Bohlsener-Mühle, auf seinem diesjährigen "Mühlenfest".

Meine Überschrift: Da, wo die Gier ist.

Was hat sich zugetragen? Seit vielen Jahren besuche ich, mit Freundin und Freunden, alljährlich das Bohlser Mühlenfest. In angenehmer Atmosphäre konnte man hier ausspannen, genießen, trinken, Musik hören und einfach nur glücklich sein.
Im vergangenen Jahr hat sich irgend ein schlauer Mensch, schonmal als Vorgeschmack auf dieses Jahr, ein Feuerwerk ausgedacht. Ein Feuerwerk bei Öko´s, Alternativen und Freigeistern, seltsam.
Dieses Jahr, bereits vor einigen Monaten, kündeten die Bohlsener Spatzen von den Dächern dass Achim Reichel sich dieses Jahr zum Fest einstellen sollte. In der Tat ein begnadeter Unterhaltungsmusiker. Und, und das war neu, man hatte sich eine Eintrittsgebühr für dieses Konzert ausgedacht. 22 Euro.
Statt dieses Konzert nun in der Nachbarschaft zum Fest abzuhalten, wurde das Konzept gänzlich auf den Kopf gestellt, und der Festplatz um 18 Uhr geräumt. Wer nicht Reichel für 22 Euro hören will, hat hier nichts zu suchen. So treten die Ordner mit teilweise rüdem Ton den Treuen Gästen der vergangen Jahre entgegen.
Ein Schlag ins Gesicht. Außerhalb des eilig aufgebauten Drahtverhaus war der Spaß dann auch vorbei. Keine Wurst, kein Bier, kein Interesse an euch....!
Ein Gefühl von Schmerz muß unweigerlich aufkommen. Wieviel Sympathie ist an diesem Tag wohl zerschlagen worden, und vor allem, welche Gier treibt ein Unternehmen, so zu agieren. Welche G.....teil-Verlängerung bringt ein Auftritt von Reichel, bei dem ich dann meine, bisher gratis willkommenen, Gäste mit insgesamt vielleicht 14000 € zur Kasse bitte. Wenn sie professioneller Konzertveranstalter werden wollen, dann sollten sie das entsprechend kommunizieren:

"Halt, hier kein Bohlsener Mühlenfest mehr, hier Konzertveranstaltung Bohlsener-Mühle."

Heute wurde mal wieder deutlich, wie schädlich übersteigertes Selbstbewusstsein sein kann. Wenn ich heute Nacht einschlafe werde ich vermutlich eine Mischung aus "Dideldaddeldu kommt von ner Reise" und den Ausdrücken: Management, Zeitplan, Soundcheck, verlassen Sie den Hof, mit in meine Träume nehmen.

Besser wäre allerdings, ich träumte von der guten alten Zeit mit der Hamburg Bluesband, einem Glas Hannöversch oder Wendland-Bräu, erfrischenden Regenschauern und der wunderbaren Stimmung auf einem ungezwungenen Bohlser Mühlenfest.

Anmerkung: Bohlsen liegt in der Nähe der Kreisstadt Uelzen, im Tal der Gerdau. Die Firma Bohlsener-Mühle präsentiert sich hier:Bohlser Mühle
Das Programm zum Fest ist hier

Donnerstag, 21. Juni 2007

Es regnet Bindfäden, hurra.

Eine regnerische Wetterlage hat uns im Griff. Für mich Anlass genug, erfreut zu sein. Es ist Gummistiefel-Wetter und daher erfreut sich mein neuer Blog über Gummistiefel bereits jetzt hoher beliebtheit. Leider habe ich ihn bei Wordpress angelegt und kämpfe noch mit der Technik und Bedienung. Naja, was will man auch sonst tun, bei so einem Wetter? Und so habe ich für diesen Kampf genügend Zeit.

Heute haben wir passender Weise den Ofen wieder mal angemacht, eine wohlige Wärme. Seltsam dieses am längsten "Tag" des Jahres zu tun.

Ein Wehmutstropfen wäre da noch, bei diesem Wetter wächst der Rasen wie verrückt. Da wir ja nun unter die klimafreundlichen Spindel-Rasenmäher-Schieber gegangen sind, macht sich dieses Graswachstum stark bemerkbar, man muß die Anstrengungen deutlich erhöhen.

Ein Vorteil bleibt: Für Fitnesstrining ist gesorgt.

Bis bald!

Sonntag, 17. Juni 2007

Ein meteorologisches Wunder!

Am Samstag wollten wir zur Kieler-Woche. Leider sagte ein Freund kurzfristig ab, und so war uns der Realisationdruck etwas genommen. Unser Kind hatten wir bei Oma A. untergebracht, und das Cabriolet von Oma B. war bereits für uns reserviert.

So hatten wir für dieses Wochenende alle Optionen. Ich schaute mir also im Internet das zu erwartende Wetter in Kiel an, um mit der Kleidung entsprechend gewappnet zu sein. Beim betrachten der Wetterkarte viel auf, dass es überhaupt keinen Sinn machte, die Lüneburger-Heide zu verlassen. Wollte man in Deutschland am Samstag Sonne genießen, ganz klar gäbe es nur zwei Möglichkeiten: Bodensee oder Lüneburger-Heide.
Echtzeit-Wolkenfilme gaben Auskunft über ein ausgedehntes Regentief über Schleswig-Holstein. Was ist also mit Berlin? Ein Blick in die Vorhersage, Ergebnis: Regen.

Ok., wir sind Wildnissportler und lassen uns doch nicht ins Bockshorn jagen.
Also, überzeugen wir das Wetter mit positiver Einstellung. In Uelzen haben wir das Verdeck runter gemacht und ab gehts, in Richtung Kiel. Entlang an finsteren Wolkengewölben geht es anfangs mit bangen Blicken Richtung Norden.

In Richtung Elbtunnel blickend, kann man über Hamburg eine Dunstwolke erkennen, die nur von Regen zeugen kann. Egal, weiterfahren. Hinterm Elbtunnel wird es dann tatsächlich etwas "gischtich". Aber nur wenige Tropfen von oben. Wir bleiben standhaft. Sicher, wir waren das einzige offen Cabrio in diesem Wetter, und vermutlich auch in gesamt Hamburg. Die weitere Fahrt war zwar bestimmt durch ständige Schauerneigung, wir blieben allerdings verschont und kamen trocken und mit zerzausten Haaren in Schirksee an. Hier noch schnell aus meiner Zip_Off Hose eine kurze gemacht, und nun konnte der Himmel ja garnicht mehr anders. Sonne erfüllte den Olympiahafen. Bis 18,30 Uhr kein Tropfen vom Himmel. Und was haben uns die Herrschaften im Wetter-Radio so alles erzählt.
Das erste mal kam mir das Wort Wunder über die Lippen.

Nun setzten wir nach Kiel Spiellinie um, und verlebten einen wunderbaren, mediterranen Abend auf der Kieler-Woche. Insgesamt ist sie wieder etwas größer geworden, hat etwas mehr Kirmes-Charakter bekommen, aber dennoch gab es Ecken, in denen man den Abend besonders schön begehen konnte.

BMW bot mit der Band "Blue Cafe" im BMW-Bootshafen ein rundes und schönes Programm, welches mich an schöne Sommerabende auf der EXPO-Plaza in Hannover erinnerte.
Einfach Klasse.

Das es den ganzen Abend nicht regnete, und unzählige Besucher ihre Regenjacke hätten zu hause lassen können, könnt ihr euch ja denken.

Dieses super Wetter hielt für uns, bis wir die grenze von Hamburg erreichten. Dort endete das meteoroligesche Wunder. Ein Glück.

Freitag, 15. Juni 2007

In froher Erwartung auf die Kieler-Woche.

Morgen fahre ich und Freundin, vermutlich zum 14. Mal hintereinander, zur Kieler-Woche. Ein Wassersportereignis und Volksfest zugleich. Die Jahre, in denen wir über die Förde segelten sind allerdings Vergangenheit.
Nein, ich schaue gerne über den Hafen von Schilksee, hinaus auf´s Meer, wo die Boote sich Wettfahrten liefern. Allerdings nicht sportlich angestrengt, sondern eher zur Entspannung. Bei Sonnenwetter sind das wunderbare Tage, an die ich mich gerne zurück erinnere.
Mit Backfisch, dänischem Hot-Dog und Fassbier versorgt man sich, und nur 5 Stunden Schirksee wirken wie drei Tage Urlaub.
Gerne, allerdings in den letzten Jahren seltener, gehts dann auf Spiellinie und in die Innenstadt. Die vermutlich längste Ess- und Trinklinie der Welt. Erstaunlich, dass ein Volksfest mit so wenig Spielgeräten und Animationen existieren kann.

Wobei, Gaukler und Kleinkünstler die hie und da am Wegesrand zum staunen einladen gibt es doch. Und Radiosender bieten auf ihren Konzertbühnen abwechslungsreiches Programm.

Wie es auch kommt, die Kieler-Woche ist immer ein Fest von Kurzweil, Entspannung und so mancher Gaumenfreude.

Ich freue mich sehr darauf, und hoffe, dass unser Freund Frank aus NRW es doch noch ermöglichen kann, dieses Jahr mitzukommen.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Ein Gummistiefel Blog

Jawoll, ich mußte es tun, und nun ist es soweit. der Gummistiefel-Blog ist online. Diesmal mit wordpress erstellt, befinde ich mich natürlich auch dort noch in den Anfängen.

Unter http://gummistiefel.wordpress.com/ findet man nun einige Information rund um den Gummistiefel.

Immerhin ein Kleidungsstück was manchen Regionen unentbehrlich ist. In Skandinavien und in großen Teilen Großbritanniens zum Beispiel.

Hierbei geht es mir neben dem Informationsgehalt auch um den Test von WordPress als blogging-Tool.

Also, habt Ihr Fragen zu Gummistiefeln ist http://gummistiefel.wordpress.com/ nun eine mögliche Anlaufstelle.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Weinmarkt in Uelzen.

Es ist wieder Juni, un im Juni gibt es in Uelzen tatsächlich ein Highlight, welches hier Erwähnung finden darf. Der Weinmarkt! Seit über 30 Jahren schmiegt sich dieses Innenstadtfest an die Sankt-Marienkirche. Überragt von einer großen Eiche lädt der Markt zum verweilen, plaudern und trinken ein.
Abends, bei gutem Wetter, wird es hier rappeldicke voll. Und wenn man nicht aufpasst, geht es einem dann bald ähnlich.
Winzer von Nahe und Mosel bieten ihre Ernte zur Verkostung feil, wie ortsansässige Weinhändler. Deren Angebot geht über das Herkunftsland Deutschland hinaus, ist aber überwiegend deutsch. Oft wirklich wunderbare Tropfen.
Käse und Laugengebäck stillen den kleinen Hunger. Zwei Wochen ist nun in Uelzen Trubel, den ich durchaus empfehlen kann, ich ab nicht böse bin, wenn ihr alle weg bleibt. Den eng genug, wirds bereits genug.

Nur soviel kann man abschließend sagen, Uelzen hat neben Hundertwasser-Bahnhof und Nordzucker mehr zu bieten.

Sonntag, 10. Juni 2007

Ich habe die Taz-Probeabo-niert.

Nun ist es soweit, ich wollte unserer neu geründeten Firma eine Tageszeitung bescheren, und nun ist es passiert. Zwar ein Probeabo, die Gesellschafter wollen noch überzeugt werden, aber ein Anfang ist gemacht. 10 € Kosten für 5 Wochen. Da ist das kaufmännische Risiko begrenzt. Nu also los, Ihr von der Tagszeitung, liefert nun schnell und zuverlässig, und macht mich glücklich, und hoffentlich auch die Firma.
Bleibt der Zeitung noch zu wünschen ihr Symbol weiter nutzen zu dürfen. Denn die Taze ist ja nicht ganz unumstritten, mindestens was Markenrecht betrifft. Da macht Jack Wolfskin ja keinen Hehl, Erfinder der vierbeinigen Fortbewegung von Hunden und hundeänlichem Getier zu sein.
Und so bleibt zu hoffen, dass diese Bastion der freien Taze, nicht angefeindet wird, von Markenrechtlern und Patentanwälten. Oder hat die TAZ Patentschutz auf getazte Druckerzeugnisse? Dann sollte man sich mal den Jack Wolfskin-Katalog genauer anschauen,-)

Montag, 4. Juni 2007

Spargel, wahrlich eine Frage des Standpunkts.

Bemittleidenswert sind wahrlich all die jenigen, die ihn nicht mögen. Die Königen der Gemüse. Den Spargel. Vorzugsweise natürlich deutscher Spargel. Wie ich finde, vorzugsweise Spargel aus der Lüneburger-Heide. Gut, Warendorfer würden den Spargel aus Füchtorf favorisieren und Berliner vermutlich den aus Brandenburg.

Soviel ist also klar, der Spargel aus der Region mit der man sich verbunden fühlt ist der Beste. Aber dann fangen auch schon die Fragwürdigkeiten an. Schnitzel oder Schinken als "Beilage" ginge ja noch, natürlich zur Salzkartoffel. Aber bei Butter oder Soße Hollandaise werden die Fronten verhärtet. Ja, wie ich finde unüberwindbar.

Mein Standpunkt: Richtig gute Dinge soll man nicht verbessern wollen und im Bezug auf das Spargelgericht bedeutet das, zum Spargel serviere ich Rauchschinken, dünn geschnitten und gerollt oder dick geschnitten und ungerollt. Dazu Salzkartoffeln oder auch Neue Kartoffeln und dann natürlich schlichte aber wundervolle zerlassene Butter. Und eines steht fest, dieses Spargelgericht ist nicht zu verbessern. Punkt!