Montag, 4. Juni 2007

Spargel, wahrlich eine Frage des Standpunkts.

Bemittleidenswert sind wahrlich all die jenigen, die ihn nicht mögen. Die Königen der Gemüse. Den Spargel. Vorzugsweise natürlich deutscher Spargel. Wie ich finde, vorzugsweise Spargel aus der Lüneburger-Heide. Gut, Warendorfer würden den Spargel aus Füchtorf favorisieren und Berliner vermutlich den aus Brandenburg.

Soviel ist also klar, der Spargel aus der Region mit der man sich verbunden fühlt ist der Beste. Aber dann fangen auch schon die Fragwürdigkeiten an. Schnitzel oder Schinken als "Beilage" ginge ja noch, natürlich zur Salzkartoffel. Aber bei Butter oder Soße Hollandaise werden die Fronten verhärtet. Ja, wie ich finde unüberwindbar.

Mein Standpunkt: Richtig gute Dinge soll man nicht verbessern wollen und im Bezug auf das Spargelgericht bedeutet das, zum Spargel serviere ich Rauchschinken, dünn geschnitten und gerollt oder dick geschnitten und ungerollt. Dazu Salzkartoffeln oder auch Neue Kartoffeln und dann natürlich schlichte aber wundervolle zerlassene Butter. Und eines steht fest, dieses Spargelgericht ist nicht zu verbessern. Punkt!

1 Kommentar:

Marisa hat gesagt…

Hallo,

so wie Sie das Gemüse beschreiben, bekomme sogar ich schon fast Hunger darauf. Ich wohne an der "Spargelstraße" und kann Ihnen sagen - ich hatte als Kind so viel Spargel in so vielen Variationen, dass ich ihn nimmer essen kann. Immer wenn die Bauern Spargel übrig hatten, brachten sie ihn zu uns. War schön billig, denn wir hatten kaum Geld. Ich wünschte, ich könnte ihn wieder genießen, vielleicht ist es eines Tages wieder soweit ;o)

Mit freundlichen Grüßen
Marisa