Dienstag, 29. Mai 2007

Erholsames Pfingsten.

Wellness für die Seele.
Viel hatten wir ursprünglich nicht auf dem Zettel für das lange Pfingstwochenende, und das ist sehr gut für spontane Aktionen. O.K. geplant war ein Kanu-Ausflug am Samstag. Ich wollte mit Kollege und meiner Freundin die Gerdau befahren, ein kleiner Heidefluss im Landkreis-Uelzen. Einen kleinen Reisebericht habe ich in unserem Outdoorforum unter www.outdoor.wildnissport.de hinterlegt.

Ansonsten hatten wir wie gesagt, nichts auf dem Zettel und konnten uns über das Wochenende gemütlich treiben lassen. Mal zum Pizzaessen auf die Mützingenta im Wendland, mal einfach eine Flasche Champagner zum Mittag und hervorragendes Roastbeef zum Abend mit reichlich französischem Rotwein genossen.
Oder wie nach der Kanutour, noch bis zwei Uhr morgens ins Lagerfeuer blickend über Zukunft und Vergangenheit fabulieren.

Es bleibt ein runder Eindruck aus dem sich eine Empfehlung ableiten ließe-Nimm dir nicht viel vor und gehe heraus in die Natur, fahre langsame Flüsse herunter und würdige die Himmelsgeschenke, den Wein und das Fleisch.

Donnerstag, 24. Mai 2007

Mücken, eine Frage des Standpunkts.

Nicht nur als Jäger sind Mücken ein Thema. Wir, also mein kleine Familie wohnen ja am Waldrand. Und natürlich sind dort Mücken aktiv.
Nun gibt es Menschen, die mit den Mücken "Frieden" geschlossen haben. Wi das geht ist mir genauso ein Rätsel wie die Idee, sich durch massives stechen lassen, zu imunisieren. Klappt bei mir nicht. Es juckt, und juckt und juckt.

Mein aktueller Standpunkt, Frost würde uns vielleicht helfen. Bis dahin bediene ich mich im Sortiments unseres Onlineshops. Für´s Gewissen.

Samstag, 19. Mai 2007

Ich fahre Eisenbahn!

Auto oder Eisenbahn?
Diese Frage stellt sich bei mir seit langem nicht mehr. Eisenbahn!
Ja, ich weiß, es gibt Menschen die lieben sie und andere hassen sie. Und ich, ich hasse Stau´s und verplemperte weil ungenüssliche Zeit.
Die Bahn bietet mir staufreies reisen, passt sich mit ihren Verspätungen an meinen Rhythmus an und verwöhnt mich mit flüssigen Genussmitteln während der gesamten Fahrt im Restaurantwagen. Manchmal ist sogar das Essen auch recht manierlich.
Tankstellenaufenthalte entfallen genauso wie der Halt für die Toilette. Allerdings, man sollte mit einem ICE reisen. Die Hochgeschwindigkeitzüge sorgen nicht nur für ein schnelles Vorrankommen sondern gelten auch als sauber und gepflegt. Was man von vielen Nahverkehrszügen wahrlich nicht sagen kann. Der IC enttäuscht mit seinem lieblosen Bistro-Speisebereich. Hier hat man sich seit dem Interregio etwas verschlechtert. Diese Einschränkungen können allerdings den GesamtVorteil Bahn noch nicht wettmachen. Achso, der Preis, ja der Preis ist wahrlich eine Schwachstelle im System der Bahn, besonders wenn man in einer kleinen Gruppe von drei bis fünf Personen fährt, sollte man das rechnen einstellen und die positive Emotion des Vorankommen wirken lassen.
Zum Schluss noch ein Tipp. Tickets entweder vom heimische PC buchen und ausdrucken oder wie ich es gern mache, im Zug nachlösen.
So umgeht man lange Schlangen am Fahrkartenverkauf auf Bahnhöfen und frustriert sich nicht an unverständlichen Fahrkartenautomaten.

Florian Fritsch

Mittwoch, 16. Mai 2007

Die taz

Neulich beim Bäcker. Auf dem Tresen liegt neben Welt und Bild auch die taz oder lang die tageszeitung. Das allein fand ich schon bemerkenswert. Kaufe ich oder kaufe ich nicht? Nee, erstmal nicht. Kurze Zeit später in meinem Elternhaus liegt am Frühstückstisch, na was wohl, die taz. Testabo für 10 Euro, vier oder fünf Wochen.

Aha, interessant. Nun nehme ich mir dieses angsteinflößende Blatt also in die Hand und bin vom ersten Moment kolossal elektrisiert. Nicht nur das handliche Format hat es mir angetan, sondern viel mehr die inneren Werte. Eine Art von Schreibstil und Journalismus der nicht nur seines gleichen sucht, sondern den ich seit langem gesucht habe.

Einige Tage später, Testabo aus zweiter Hand, hat sich mein Eindruck gefestigt. Die taz verkörpert einen Stil den man wohl als freien Journalismus bezeichnen kann. Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich jedem einmal raten, sich auf das Abenteuer tageszeitung einzulassen. Bitte ohne Vorurteil, denn das behindert das Lesen.

Es wird sich lohnen.

Montag, 14. Mai 2007

Die Jagd auf den roten Bock.

Ich bin Jäger, ich liebe die Jagd. Besonders die Jagd auf Rehwild. Rehwild ist eine Wildart die so wunderbar unberechenbar ist, und da sie in Deutschland so stark verbreitet ist, häufen sich die Unberechenbarkeiten.
Rehfleisch oder Wildbret schmeckt auch gut, und ist der Literatur schlussfolgernd auch unheimlich gesund. Ja, ich gebe es zu, das Wildbret und der damit verbundene Genuss sind eine hohe Triebkraft für mein jagdliches Tun. Meine Familie freut sich auch viel mehr über das Fleisch als über die Trophäe, was ich sehr gut nachvollziehen kann.
Nun, im Mai, jagen wir auf den Rehbock. Die Jagdzeit beginnt bei uns am ersten Mai und endet am 15. Oktober des Jahres.
Das Rehwild ist im Haarwechsel begriffen, d.h. es wechselt vom Winterfell auf´s Sommerfell. Das Winterfell ist grau und das Sommerfell, wir sagen zm Fell ja Decke, also die Sommerdecke ist rot gefärbt.
Im Mai sind also die Rehe oft noch halb oder ganz grau und nicht schön leuchtend rot durchgefärbt. Mein Bruder jagd deshalb keine Rehe im Mai und verlagert seine Rehbockjagd auf den Juli und August, in die Blattzeit, also die Rehbrunft.

Ja, ein Standpunkt, mit dem ich mich erstmal auseinander setzen muß um einen eigenen zu definieren.
Zur Zeit würde ich sagen, der nächste passige ist mein, denn der Winter war lang.

Donnerstag, 10. Mai 2007

Wie mähe ich eigentlich meinen Rasen?

Ja, eine Standpnktfrage. Vorher allerdings noch die: mähe ich gern Rasen oder hasse ich es, oder hasse ich es dazu gezwungen zu werden?

Mein Standpunkt vor zwei Jahren: Ich mähe nicht! Basta!

Mein Standpunkt die letzten zwei Jahre, der Vater meiner Partnerin mäht Rasen, o.k. ein Kompromiss.

Mein Standpunkt heute, ich will nicht, mein fast Schwiegervater will nicht mehr, und meine Partnerin will, natürlich, gemähte Rasenflächen.

Also gut, Standpunktverschiebung, ich muß auch wollen. Dann aber auf meine Weise. Ich mähe natürlich nicht einfach Rasen, Ich kaufe nicht einfach einen Rasenmäher, ich zelebriere es. Wie hießen sie noch gleich, die von früher. Handrasenmäher? Spindelmäher oder Walzenmäher!

Hat Vater nocheinen? Nein!
Hat Freund J. noch einen? Nein!
Hat Onkel M.,D., oder U., noch einen? Nein!Nein!Nein!

Die gibts nicht mehr. Kaufe dir einen Motorrasenmäher aus dem Uelzener-Anzeiger. Nachgeschlagen, und da steht: Opa´s Walzenmäher zu verkaufen, 30 Euro.....

Elektrisiert. Nicht der Mäher, sondern ich. Den schauen wir uns an. O.K. 1300 qm Rasenfläche sind kein Klacks. Aber auch das Sportprogramm denken!

Wir fahren also nach Ebstorf und werden fündig. Nicht nur der Mäher ist klasse. Auch der Verkäufer avanciert zum zweistündigen Unterhalter. Hobby-Schmied und Klas-Perlendreher hat so manches zu sagen und uns zu begeistern. Am Ende war der Preis eine Event-Gebühr.

Dann. Wir zuhause. Ran an´s Werk und mähen für den Klimaschutz, gegen Energiepreise, für´s Bodyforming und zur Freude der Nachbarn.

Ja, einen Stanpunkt zu haben kann schon schwer sein, macht aber glücklich.

Florian

Samstag, 5. Mai 2007

Ich im Wald.

Eine kleine Forstsiedlung am Rande einer Stadt in der Lüneburger-Heide. Unser Haus, umgeben von alten Apfelbäumen, steht an der Südseite des Stadtwaldes. Randeichen umsäumen den Buchenbestand. Hier herscht auch bei hohen Aussentemperaturen ein außergewöhnlich gutes Klima. Unser Garten ist eher als Naturwiese zu bezeichnen. Ein Pardies für Vögel, Wühlmäuse und Igel. Manchmal besucht uns auch der Hase oder ein Reh. Das macht unseren Jagdhund ganz kirre.
Lange haben wir die passende Heimstatt gesucht. Hier sind wir fündig geworden. Umgeben von Düften des Waldes, haben wir hier das Gefühl, den richtigen Ort gefunden zu haben, unser Leben weiter zu entwickeln. Es ist ein großes Vergnügen, im Garten zu speisen. Im Sommerhalbjahr versuchen wir, möglichst alle Mahlzeiten draußen, unterm Kirschbaum, einzunehmen.
5 Minuten aus dem Wald zum Becker, zum Supermarkt, zum Bahnhof, alles mit dem Fahrrad. Ja, ich will sagen Lebensqualität, und die genießen wir, in vollen Zügen.

Hoffen wir auf einen schönen Sommer. Den wünsche ich Euch, und dass ihr euren Sandort findet.

Hast Du einen Blog?

Alles dreht sich um Blog´s. Hast Du einen Blog, bloggst Du. Fragen die ich bisher eher mit Achselzucken beantwortet habe. Nun nicht mehr. Jetzt heßt die Antwort: na klar. Herzlich wilkommen und schönen Dank für eucher Interesse. Über Kommentare freue ich mich sehr.