Montag, 14. Mai 2007

Die Jagd auf den roten Bock.

Ich bin Jäger, ich liebe die Jagd. Besonders die Jagd auf Rehwild. Rehwild ist eine Wildart die so wunderbar unberechenbar ist, und da sie in Deutschland so stark verbreitet ist, häufen sich die Unberechenbarkeiten.
Rehfleisch oder Wildbret schmeckt auch gut, und ist der Literatur schlussfolgernd auch unheimlich gesund. Ja, ich gebe es zu, das Wildbret und der damit verbundene Genuss sind eine hohe Triebkraft für mein jagdliches Tun. Meine Familie freut sich auch viel mehr über das Fleisch als über die Trophäe, was ich sehr gut nachvollziehen kann.
Nun, im Mai, jagen wir auf den Rehbock. Die Jagdzeit beginnt bei uns am ersten Mai und endet am 15. Oktober des Jahres.
Das Rehwild ist im Haarwechsel begriffen, d.h. es wechselt vom Winterfell auf´s Sommerfell. Das Winterfell ist grau und das Sommerfell, wir sagen zm Fell ja Decke, also die Sommerdecke ist rot gefärbt.
Im Mai sind also die Rehe oft noch halb oder ganz grau und nicht schön leuchtend rot durchgefärbt. Mein Bruder jagd deshalb keine Rehe im Mai und verlagert seine Rehbockjagd auf den Juli und August, in die Blattzeit, also die Rehbrunft.

Ja, ein Standpunkt, mit dem ich mich erstmal auseinander setzen muß um einen eigenen zu definieren.
Zur Zeit würde ich sagen, der nächste passige ist mein, denn der Winter war lang.

Keine Kommentare: